Rückblicke – Friedensfabrik
Hinter den Kulissen: Dreharbeiten Imagefilm
Die Vision einer Friedensfabrik in Berlin sollte mit einem Imagefilm anschaulich gemacht werden. Die Realisierung dieser Idee bekam unerwartet durch das Studio Babelsberg Unterstützung. Es beauftragte die Kreativagentur maz&movie eine Konzeption zu erstellen. Der Konzeptvorschlag stieß bei Steps for Peace auf Begeisterung, die veranschlagten Kosten hingegen weniger. Für die Realisierung stellte das Studio Babelsberg jedoch eine großzügige Spende in Aussicht und brachte damit den Imagefilm ins Rollen. Eine weitere Hürde bestand darin, dass aufgrund der Corona-Pandemie die drei für das Jahr 2020 geplanten Ausstellungen einschließlich ihres Rahmenprogramms nicht gezeigt werden konnten. Wie sollten geeignete Sequenzen gedreht werden, um die Idee der Friedensfabrik zu veranschaulichen?
Hier half uns die Ausstellung „Frieden geht anders!“ im Interkulturellen Zentrum Genezareth Berlin-Neukölln weiter. Diese hatten wir im Rahmen des Pilotprojektes Friedensfabrik 2020 kurz vor dem Lockdown im November 2020 aufgebaut. Sie diente als „Kulisse“ für den Imagefilm. Ehrenamtliche von Steps for Peace wirkten als Kompars*innen mit. Spender*innen und Förderer haben die Finanzierung möglich gemacht. Renke Brahms (Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche Deutschland), Dr. Thomas Held (Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Friedensforschung) und Otmar von Holtz, MdB (Vorsitzender des Unterausschusses „Zivile Krisenprävention“) schildern in Gesprächen eindrücklich den Mehrwert einer Friedensfabrik als Forum für Information, Austausch und Begegnungen. Das Team von maz&movie, um Henrice Senf und Marlen Richter, haben daraus den vorliegenden Imagefilm erstellt Wir danken allen Mitwirkenden für ihren Beitrag die Vision einer Friedensfabrik in Berlin sichtbar zu machen.
Friedensfabrik und Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik – Workshop 2018
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie „Friedensfabrik im Flughafen Tempelhof“ untersuchte Cornelia Brinkmann für das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) die Wechselwirkungen zwischen dem Vorhaben Friedensfabrik, der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und dem ehemaligen Flughafen Tempelhof.
Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden am 19. Dezember 2018 in einem Workshop in der ehemaligen Zollgarage des Flughafen Tempelhofs mit Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft vorgestellt und diskutiert.
Die Studie wurde mit Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
Friedensfabrik im Flughafen Tempelhof – Tag der offenen Tür 1.9.2018
Am ehemaligen Flughafen Tempelhof findet seit einigen Jahren ein Planungsverfahren zur Entwicklung eines Kunst-, Kultur- und Kreativstandortes statt. Im Planungsprozess werden Zivilgesellschaftliche Akteure eingeladen ihre Ideen zur Entwicklung des Flughafen Tempelhofs einzubringen. Daher nutzen wir seit Anfang 2018 unterschiedliche Anlässe im Planungsverfahren, um auf das Vorhaben Friedensfabrik aufmerksam zu machen.
Steps for Peace ist davon überzeugt, dass das Vorhaben Friedensfabrik im ehemaligen Flughafen Tempelhof optimal angesiedelt wäre.
Am 1. September 2018 waren wir beim Sommerfest und Tag der offenen Tür des Flughafens Tempelhof dabei und präsentierten als Partner/Aussteller das Vorhaben Friedensfabrik der Öffentlichkeit.
Anhand von ausleihbaren Ausstellungen gaben wir Einblicke in mögliche Handlungsfelder und Projekte der internationalen Friedensarbeit. Evelin Hartig, ehemalige Fachkraft des Zivilen Friedensdienstes in Bolivien berichtete über ihre Erfahrungen. Jan Rübel, Journalist vom Peace Counts-Team stellte das Projekt Peace Counts mit seinen Reportagen über Friedensmacher*innen aus Krisenregionen vor. Gregor Barie und Cornelia Brinkmann führten viele Gespräche mit den Besucher*innen. Die Vision einer Friedensfabrik im Flughafen Tempelhof erzeugte eine positive Resonanz.